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Willkommen auf der Webseite der Ingenieure22

Wir sind ein Arbeitskreis von Ingenieuren, Eisenbahnern, Technikern und Naturwissenschaftlern der verschiedensten Fachdisziplinen. Unser Ziel ist es, den leistungsfähigen Bahnknoten Stuttgarts zu erhalten, damit die Gestaltung eines zukunftsorientierten Bahnverkehrs möglich bleibt. » Mehr über die Ingenieure22 ...

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Letzte Beiträge

Direkt auf einen Link klicken oder für eine Zusammenfassung der einzelnen Beiträge nach unten blättern...

  • 06.02.2023 Rede von Wolfgang Kuebart, „Gedanken zur Zukunft der Panoramabahn", 647. Montagsdemo
  • 07.11.2022 Dr. Chr. Engelhardt, „Hurra – wir eröffnen die gefährlichsten Doppelröhrentunnel der Welt!“, 635. Mo-Demo 
  • 10.10.2022 Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, „100 Jahre Stuttgarter Hauptbahnhof“, 631. Montagsdemo
  • 02.10.2022 Wir trauern um Klaus Illmer
  • 04.08.2022 Roland Morlock, "Betriebskonzept S21 ist ein planerischer Mißgriff"
  • 20.06.2022 Rede von Dr. Hans-Jörg Jäkel, „Abgrundtief + bodenlos: S21-Absacker in Obertürkheim“, 616. Mo-Demo
  • 23.05.2022 Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel "Unser Kopfbahnhof soll sein Jubiläum würdig begehen", 613. Mo-Demo
  • 25.04.2022 Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel "Nichts gelernt aus S21", 609. Mo-Demo
  • 18.11.2021 Wir trauern um Uwe Dreiß
  • 08.11.2021 Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel „Denkmalzerstörung bei Stuttgart 21", 586. Mo-Demo
  • 06.09.2021 Rede von H. Heydemann „Kann Wasserstoff das Klima retten?", 578. Mo-Demo
  • 21.08.2021 Pressemitteilung: „Versehentlich“ tragende Mauer eingerissen? Geht’s noch?
  • 17.08.2021 Pressemitteilung: Zum Fassadeneinsturz am Bonatz-Gebäude des Stuttgarter Hauptbahnhofs
  • 16.08.2021 Rede von H. Heydemann „Schwarzer-Peter-Spiel“ um den untauglichen S21-Brandschutz, 575. Mo-Demo
  • 05.07.2021 VIDEO von einer Virtuellen Baustellenführung rund um die dritte Neckarquerung
  • 28.06.2021 Rede von H. Heydemann „Verstopfte Gullys und die Überflutung am Stuttgarter Hbf" , 568. Montagsdemo
  • 28.04.2021 Pressemitteilung „Natur-, Umweltverbände und Vereinigungen verlassen Erörterungstermin PFA1.3b"
  • 08.04.2021 ARD-REPORT MAINZ: Neue Zweifel am Brandschutz der Stuttgart 21 Tunneln

Aktuelle Hinweise und Termine

Die Seite enthält externe Links u.a. auch zu Medien, deren dauerhafte Verfügbarkeit nicht gewährleistet werden kann.

→Downloadseite des Regierungspräsidiums Stuttgart zur Erörterungsverhandlung „Gäubahnführung PFA1.3b"

Start Alternative Baustellenführung

Baustellenführungen der Ingenieure22 zu Stuttgart 21

Derzeit sind keine regelmäßigen Baustellenführungen (früher am 1. Mittwoch im Monat ab 17 Uhr) rund um die Tiefbahnhofbaustelle geplant.
Bitte schauen Sie wegen event. Änderungen regelmäßig auf diese Seite.
»Mehr zu den Führungen  |  »Beantwortung der technischen Fragen unserer Teilnehmer

Neueres Informationsmaterial zum Download: 
Deutschland-Takt und Stuttgart 21 - Flyer (1 Seite A4) 06/2022
Sicherheitsrisiken der Stuttgart 21-Tunnel (2 Seiten A4) 12/2019

Rede von Wolfgang Kuebart, Ingenieure22 „Gedanken zur Zukunft der Panoramabahn", 647. Montagsdemo, 06.02.2023

Rede von Wolfgang Kuebart, Ingenieure22 bei der 647. Montagsdemo am 06.02.2023

RedemanuskriptWolfgang Kuebart bei seiner Rede bei der 647. Montagsdemo am 06.02.2023

Hinweis: Verweise [n] werden ganz unten, am Schluss dieser Seite aufgelöst.

Es sind keine 3 Jahre mehr, bis Ende 2025 der Tiefbahnhof Stuttgart 21 in Betrieb gehen soll. Ein nicht unerhebliches Problem dabei ist: die Gäubahn kann nicht über den Flughafen in den Tiefbahnhof geleitet werden (der Zug ist raus, wie man so schön sagt:-). Mitte 2022 einigten sich Land, Deutsche Bahn, Verband-Region-Stuttgart (VRS) und die Landeshauptstadt darauf, dass die Panoramastrecke erhalten bleibt[1]. Man braucht sie als Umleitungsstrecke bei Stammstreckensperrungen der S-Bahn und zur Weiterleitung der Gäubahn in den Stadtkessel.

Dass die Panoramastrecke für die Stadt ein wunderschönes Aushängeschild ist, nachdem nun bald aller Schienenverkehr unterirdisch durch die Stadt geleitet wird, das wird nie als Grund aufgeführt. Optik hat für die Stadt noch selten eine Rolle gespielt, man denke nur an den schönen Anblick von der Jägerstraße auf den Nord“Auspuff“ des Tiefbahnhofs vor dem Weinberg unter dem denkwürdigen Weinberghäusle (geradezu eine apokalyptische Installation), oder die geradezu formvollendete Riesenhutze am Südkopf, von anderen Verschlimmbesserungen im Bereich des Bahnhofs ganz zu schweigen.

Aus verschiedenen Veröffentlichungen (Zeitung, Pressemeldungen) konnte man in den letzten Monaten erfahren, dass bei der Benutzung der Panoramastrecke als Ausweichstrecke die Abnutzung von Radsätzen der S-Bahn auffällig hoch war. Das ging über zwei Sommerperioden 2021 und 2022, als die Stammstrecke (S-Hbf – Schwabstraße – Vaihingen) gesperrt war[2].

Die Grundfrage, die ich heute behandeln will, ist: Werden die Probleme bei der Panoramabahn dazu benutzt, die Strecke so zu diskreditieren, dass man beschließen kann, sie ganz aufzugeben?

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Rede von Dr. Christoph Engelhardt „Hurra – wir eröffnen die gefährlichsten Doppelröhrentunnel der Welt!“, 635. Montagsdemo 07.11.2022

„Hurra – wir eröffnen die gefährlichsten Doppelröhrentunnel der Welt!“

Rede von Dr. Christoph Engelhardt auf der 635. Montagsdemo am 07.11.2022

RedemanuskriptDr. Christoph Engelhardt

Liebe Mitstreiterinnen, liebe Mitstreiter!

„Hurra – wir eröffnen die gefährlichsten Doppelröhrentunnel der Welt!“ Am 11. Dezember wird die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm eröffnet. Ein trauriger Meilenstein in dem Wettbewerb um das dümmste Bundesland in Deutschland.

Wir in Baden-Württemberg, wir können alles – alles außer Hochdeutsch! Wir sind „THE LÄND“, der „führende Standort für Technologie und Innovation“! Wir sind das „Land der Denker und Macher“! Und wir bauen nicht irgendwelche Tunnel – sondern wenn schon, denn schon – die gefährlichsten Doppelröhrentunnel der Welt! Halbwegs sichere Tunnel sind was für Weicheier – wer weder Tod noch Teufel fürchtet steigt in die Geisterbahn Wendlingen-Ulm.

Mit den Stuttgart 21-Tunneln werden wir später den Grusel noch beträchtlich steigern! In deren verengtem Querschnitt breitet sich der Rauch noch schneller aus und über deren enge Rettungswege kommen die Menschen kaum aus der Gefahrenzone. Für diesen maximalen Tunnel-Horror müssen wir uns aber leider noch ein paar Jährchen gedulden.

Ab Dezember bekommen wir schon einmal einen Vorgeschmack. 30 km Tunnelrisiko vom Allerfeinsten. Die Tunnel der Neubaustrecke übersteigen in den Gefahren bei Brand alles, was bisher an Doppelröhrentunneln gebaut wurde. Wie gesagt, sie sind nicht so eng wie die S21-Tunnel. Der Querschnitt liegt durchaus im üblichen Rahmen. Aber mit der hohen Personenkapazität der Regionalzüge verdoppelt sich hier das Risiko gegenüber anderen Tunneln, in denen nur Fernverkehrszüge unterwegs sind. Außerdem wird in den neuen Tunneln zugelassen, dass Einbauten den Rettungsweg um 30 cm einengen.

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Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel: „100 Jahre Stuttgarter Hauptbahnhof“, 631. Montagsdemo, 10.10.2022

„100 Jahre Stuttgarter Hauptbahnhof“

Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel auf der 631. Montagsdemo am 10.10.2022

Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel bei seiner Rede auf der 631. MontagsdemoRedemanuskript

In den frühen Morgenstunden des 23. Oktobers 1922 nahm der Stuttgarter Hauptbahnhof an der Schillerstraße, also unser Kopfbahnhof, seinen Betrieb auf. In wenigen Tagen steht damit ein 100-jähriges Jubiläum bevor. Solche Ereignisse werden in der Zivilgesellschaft eigentlich würdig begangen. Das war in Stuttgart auch vor 50 Jahren und noch vor 35 Jahren so. Aber jetzt befindet sich unser Bahnhof in einem erbärmlichen Zustand. Die dafür Verantwortlichen haben sich (fast) alle buchstäblich „aus dem Staub gemacht“ und uns hier eine Baustellenwüste mit riesigem Verbrauch von klimaschädlichem Stahl und Beton hinterlassen.

Aber 2022 hat der Kopfbahnhof es mehr als verdient, dass die Leistungen bei Planung, Bau und nunmehr 100 Jahren Bahnbetrieb gewürdigt werden. Deshalb haben wir ein Festkomitee gegründet und verschiedene Veranstaltungen vorbereitet. Stadt, Land und Bahn haben sich daran trotz Aufforderung nur sehr wenig beteiligt. Dazu kann sich jeder selbst seine Gedanken machen.

Zum „Gedanken machen“ über die größte Fehlentscheidung der deutschen Eisenbahngeschichte – also Stuttgart 21 – wollen wir beim Bahnhofsjubiläum dadurch anregen, dass wir nicht erneut die gravierenden Probleme thematisieren, sondern die Qualität des Kopfbahnhofs deutlich herausarbeiten – ingenieurtechnisch, architektonisch und bahnbetrieblich.

Vor 100 Jahren waren die Gleise 9 bis 16, der markante Bahnhofsturm, der Südflügel und die große Schalterhalle errichtet worden. Dort, wo sich jetzt die Gleise 1 bis 8, kleine Schalterhalle und Mittelausgang befinden, lagen damals noch die Gleise zum Stuttgarter Zentralbahnhof an der Bolzstraße. Dieser völlig überlastete Bahnhof war bis in die späten Abendstunden des 22. Oktobers 1922 in Betrieb und nach nur 4 Stunden ging der neue Hauptbahnhof um 4.15 Uhr mit dem legendären Zug 561 nach Aalen in Betrieb. In der Fachwelt wurden die Kürze der Umstellungsphase und die bis ins Detail durchdachten Arbeitsabläufe hervorgehoben. Vergleiche zu aktuellen Bauvorhaben möge jeder selbst ziehen.

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Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, „Abgrundtief + bodenlos: S21-Absacker in Obertürkheim“, 616. Montagsdemo am 21.06.2022

„Abgrundtief + bodenlos: S21-Absacker in Obertürkheim“

Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel auf der 616. Montagsdemo am 20.06.2022

Redemanuskript

Hans-Jörg JäkelBei „Abgrundtief + bodenlos“ fällt sicher Vielen zuerst das Buch von Winfried Wolf mit der Titelfortsetzung „Stuttgart 21 und sein absehbares Scheitern“ ein. Bei seinem Erscheinen 2017 hatten wir es auf gerade mal 370 Montagsdemos gebracht und die Attribute waren natürlich auf das Gesamtprojekt, seine exorbitanten Kosten und seine schlechte Funktionalität bezogen. Inzwischen ist das Buch beim Verlag ausverkauft und Winfried Wolf überlegt, ob er zum 100-jährigen Jubiläum unseres Hauptbahnhofes im Oktober eine gründlich überarbeitete und ergänzte Neuauflage herausbringt.

Abgrundtief und bodenlos ist das am vergangenen Dienstag unter dem S-Bahngleis in Obertürkheim entstandene Loch ja nicht. Aber ein Trichter mit einem oberen Durchmesser von ca. 3 Metern und einer Tiefe von einem Meter, bei dem der dort normalerweise die Schwellen tragende Schotter nach unten verschwunden ist, das ist ein gravierendes Sicherheitsproblem für den Bahnverkehr und hat dann auch zur sofortigen Sperrung dieses Gleises mit den entsprechenden Auswirkungen auf den Bahnbetrieb geführt.

Das Brisante – eigentlich Unfassbare – ist nun, dass genau unter diesem Trichter ein Tunnel für Stuttgart 21  gebaut wurde – die Zuführung von Esslingen zur Halbtiefschrägstation. Nach einer Grafik von „Bahnprojekt Stuttgart Ulm“ ist er dort auch im Rohbau fertig. Wie kann dann jetzt der Schotter der darüber führenden Bahnlinie in diesem Umfang nachrutschen? Auf Nachfrage der Stuttgarter Zeitungen zur Ursache antwortet ein Bahn-Sprecher, dass dies „noch unklar“ sei. Er bestätigt aber, dass genau dort Tunnel für Stuttgart 21 gebaut werden.

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Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel „Unser Kopfbahnhof soll sein Jubiläum würdig begehen“, 613. Montagsdemo am 23.05.2022

„Unser Kopfbahnhof soll sein Jubiläum würdig begehen“

Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Ingenieure22 auf der 613. Montagsdemo am 23.05.2022

Redemanuskript

Dr. Hans-Jörg Jäkel bei der 613. MontagsdemoBei diesem Titel liegt die Frage nahe, um welches Jubiläum es denn dabei geht. Lasst es mich spannend machen. Heute ist der 23. Mai 2022. Auf den Tag genau in 5 Monaten wird Sonntag der 23. Oktober sein. Dann wird es ganz genau 100 Jahre her sein, dass der Hauptbahnhof an der Schillerstraße, also unser Kopfbahnhof, in den frühen Morgenstunden seinen Betrieb aufnahm. Dieser Jahrestag soll würdig begangen werden.

Vor 35 Jahren, also 1987, hat Matthias Roser die Geschichte des Stuttgarter Hauptbahnhofs ausführlich dokumentiert. Damit diese Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit bewusst gemacht werden, konnte er die damalige Bundesbahndirektion Stuttgart gewinnen, ein großes Jubiläumsfest „65 Jahre“ zu veranstalten. Als Ausstellungsobjekt wurde z.B. extra ein TGV nach Stuttgart geholt, der damals noch nicht selber auf dem Netz der DB verkehren durfte. Die Festreden von OB Rommel und DB-Präsident Häusler preisen den Hauptbahnhof wie ich es nicht besser machen könnte. Darauf genauer einzugehen überlasse ich einer späteren Veranstaltung.

Aber schon 10 Jahre später, also 1997, wollten OB und DB davon nix mehr wissen und begeisterten sich nur noch für Stuttgart 21. Es gab einen Film zu „75 Jahre Hauptbahnhof“, aber (fast?) keine Präsenz in der Öffentlichkeit. Auch zum 90-jährigen Jubiläum, also 2012, gab es keine Festveranstaltung. Nach Schwarzem Donnerstag, Schlichtungsrunden, angeblichem Stresstest, Abriss der Seitenflügel und Berufung auch der Grünen auf eine Legitimation des Projektes durch eine unsachliche Volksabstimmung konnte keine Feststimmung aufkommen. Im Jahr 2022 soll es anders werden – unser Kopfbahnhof hat es verdient.

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Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel "Nichts gelernt aus S21- angeblich frühe Öffentlichkeitsbeteiligung beim Pfaffensteigtunnel", 609. Montagsdemo am 25.04.2022

„Nichts gelernt aus S21 – angeblich frühe Öffentlichkeitsbeteiligung beim Pfaffensteigtunnel"

Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Ingenieure22 auf der 609. Montagsdemo am 25.04.2022

Redemanuskript

Hans-Jörg Jäkel bei der 609. Montagsdemo am 25.04.2022

Die DB hat im März und April den Gemeinderäten in Leinfelden-Echterdingen und in Stuttgart über den Planungsstand beim Gäubahnausbau berichtet. Ergänzt wurde dies durch eine mehrwöchige Ausstellung in der Filderhalle Leinfelden und das Ganze als frühe Öffentlichkeitsbeteiligung für den Abschnitt Nord – also zwischen Böblingen und Stuttgart – deklariert. Als zentrales Element wurde die nunmehr „Pfaffensteigtunnel“ genannte Verbindung erläutert. Bei diesem Namen habe ich mich gleich an Gottes Segen, der nach Claus Schmiedel über Stuttgart 21 liegt, und an Pfarrer Bräuchle, der den Widerstand gegen Stuttgart 21 verteufelt hat, erinnert. Aber beide sind hier unbeteiligt.

Die Gäubahn, also die Bahnstrecke zwischen Stuttgart und Singen, ist nicht irgendeine Nebenbahn, sondern sie bindet den Süden Baden-Württembergs an die Landeshauptstadt an und bildet als Teil des transeuropäischen Netzes eine wichtige Verbindung zwischen Deutschland und der Schweiz. Nach dem 2. Weltkrieg wurde auf weiten Teilen das zweite Gleis demontiert. Es ist ein Skandal, dass dieser Zustand in den letzten Jahrzehnten trotz vieler Sonntagsreden kaum verändert wurde. Aber es erfolgte ja der Bau der Bodenseeautobahn A81, die insbesondere im südlichen Teil mit 6-streifigem Ausbau zum klimaschädlichen Rasen genutzt wird.

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Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel „Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen (Heine) - die Denkmalzerstörung bei Stuttgart 21“, 586. Montagsdemo am 08.11.2021

„Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen (Heine) - die Denkmalzerstörung bei Stuttgart 21“

Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Ingenieure22 auf der 586. Montagsdemo am 08.11.2021

Redemanuskript

Hans-Jörg Jäkel bei seiner Rede während der 586. Montagsdemo am 08.11.2021„Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen, wenn wir zu wissen wünschen, was jener will.“ Mit diesen weit bekannten Worten beschrieb Heinrich Heine 1832 in der Augsburger „Allgemeine Zeitung“ die Bedeutung der Geschichte für die Gestaltung der Gegenwart. Für mich beinhaltet diese Formulierung aber auch die hohe Anerkennung für die Leistungen der Generationen vor uns.

Der vor 100 Jahren erfolgte Bau des Stuttgarter Hauptbahnhofes in seiner Gesamtheit – also nicht nur der Personenbahnhof, sondern auch der Güterbahnhof, der Abstell- und Wartungsbahnhof und die genial geplanten Überwerfungsbauwerke, auch Gleisgebirge genannt – stellt eine ganz herausragende geschichtliche Leistung dar. Diese Bahnhofsanlage wurde vor gut 10 Jahren von hochrangigen Politikern immer wieder mit Worten wie „Hüttenkruscht“ oder „Gleisgewurstel“ belegt; meist auch kritiklos von den Medien zitiert. Solche Entgleisungen sollten unseren Bahnhof entwerten, ihn als alt und leistungsschwach verunglimpfen – aber eigentlich haben sie in erster Linie gezeigt, wie wenig diese S21-Fanatiker von der Eisenbahn – ihrer Funktionsweise, aber auch ihrer Geschichte – verstehen.

Die Denkmalzerstörung bei Stuttgart 21 ist so umfangreich, dass dies in keinem Fall umfassend in einer Rede dargestellt werden kann. Vieles ist bekannt und die DB sorgt auch immer wieder für aktuelle Erweiterungen, z.B. bei der Entfernung einer tragenden Wand mit Zerstörung der Bahnhofsfassade. Auf diese peinliche Entgleisung und viele weitere Aspekte der Denkmalzerstörung kann ich heute nicht eingehen.

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Rede von Dipl.-Ing. Hans Heydemann „Kann Wasserstoff das Klima retten?“, 578. Montagsdemo am 6.9.2021

Kann Wasserstoff das Klima retten?

Hans Heydemann, Ingenieure22 auf der 578. Montagsdemo am 06.09.2021

Redemanuskript 

Liebe Mitstreiter,

Die Flutkatastrophen der letzten Wochen mit 180 Toten und unermesslichen Schäden zeigen unmissverständlich: der Klimawandel ist auch in Deutschland bereits in vollem Gange. Die Dringlichkeit einer Energiewende ist offensichtlich. Viel zu lange hat unsere Politik das nur verdrängt, in die Zukunft verschoben, auf künftige technische Innovation gesetzt, anstatt eine wirkliche Wende einzuleiten und den „Ausstieg aus der Kohle“ zu vollziehen, um den klimaschädlichen CO2-Ausstoß nachhaltig zu verringern.

Jetzt wird wie eine Wundertüte zur Klimarettung Wasserstoff als neuer Energieträger herausgestellt. Damit könnten Kohle und Erdöl als Energieträger CO2-frei abgelöst werden – bei gleichzeitiger Sicherung unseres Wohlstandes, versteht sich. Baden-Württemberg hat dazu schon mal eine „Wasserstoff-Roadmap“ auf den Weg gebracht. Und die Bundesregierung hat mit Namibia, Marokko und den Golfstaaten Verträge zur Förderung von Pilotvorhaben zur Wasserstofferzeugung und -Lieferung abgeschlossen.

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Pressemitteilung der Ingenieure22: „Versehentlich“ tragende Mauer eingerissen? Geht’s noch?

21.08.2021

S21-kritische Ingenieure hinterfragen die Kompetenz der am Bonatz-Gebäude tätigen Baufachleute. „Versehentlich“ tragende Mauer eingerissen? Geht’s noch?

Der Grund für den nur durch Glück glimpflich abgelaufenen Fassadeneinbruch am 17.8.2021 morgens um halb vier lässt einen erschaudern: „Man habe „versehentlich“ eine tragende Wand im Innern entfernt“.

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Pressemitteilung: Zum Fassadeneinsturz am Bonatz-Gebäude des Stuttgarter Hauptbahnhofs

17.8.2021

Zum Fassadeneinsturz am Bonatz-Gebäude des Stuttgarter Hauptbahnhofs

Die Ingenieure22 äußern ihr Entsetzen über die Leichtfertigkeit, mit der die Bahn beim Umbau des denkmalgeschützten Bonatz-Gebäudes vorgeht. Entgegen anderslautender Behauptungen sind die Ingenieure22 anhand der öffentlich zugänglichen Fotos der Auffassung, dass man im Inneren des Baus bereits mit Entkernungsarbeiten begonnen hat und dabei eine wichtige Aussteifung der Außenfassade weggerissen habe, weswegen diese nun instabil ist und nach innen wegbricht. Die Arbeiten fanden ohne entsprechende Absicherung des Publikumsbereiches statt.

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Rede von Dipl.-Ing. Hans Heydemann „Schwarzer-Peter-Spiel“ um den untauglichen S21-Brandschutz, 575. Montagsdemo am 16.8.2021

„Schwarzer-Peter-Spiel“ um den untauglichen S21-Brandschutz

Hans Heydemann auf der 575. Montagsdemo am 16.08.2021

Redemanuskript

Liebe Mitstreiter

2025 - in vier Jahren also – soll Stuttgart 21 endlich – nach dann 16 Jahren Bauzeit - in Betrieb gehen. Dazu muß allerdings dann auch der Brandschutz für S21 fertiggestellt, geprüft und abgenommen sein. Damit ist die Bahn jetzt ziemlich spät dran; vieles ist noch ungeklärt, mit dem Bau der Entrauchungs-Anlagen wurde bislang noch nicht einmal begonnen. Es zeichnet sich ab, dass dies zu weiteren Verzögerungen führen könnte.

Eisenhart v. Loeper vom Aktionsbündnis hatte bei der DB PSU einen UIG-Antrag auf Einsichtnahme in das „Aerodynamische Gutachten der Tunnelanlagen“ gestellt. Die DB PSU teilte mit, ein solches Gutachten gäbe es nicht, nur die „Ausführungsplanung der Entrauchungsanlagen der Tunnel“; die könnten wir einsehen. Das haben wir Ingenieure22 dann übernommen und zu dritt in fünf Sitzungen zu je drei Stunden die uns von der DB PSU auf der Leinwand gezeigten Unterlagen mit insgesamt über 1.000 Seiten angesehen. Wir durften keine Ablichtungen machen, nur Notizen von Hand, alles unter ständiger Aufsicht eines „Aufpassers“– echt entwürdigend!

Die DB PSU begründet dies mit der „Terrorgefahr“. Ich habe erwidert, wir seien zwar Kritiker von Stuttgart 21, aber keine Terroristen! Was könnte ein Terrorist auch schon mit der Ausführungsplanung der Entrauchungsanlagen anfangen? Für einen Anschlag auf die Bahnanlagen braucht er nur mit einem Päckchen Dynamit in den Tunnel zu gehen, voran ihn niemand hindern kann, dieses unter die Gleise legen und fernzünden, sobald der nächste ICE drüberfährt. Irgendwelche Kenntnis über die Entrauchungsanlagen braucht er dazu nicht. Allerdings bergen die unterirdischen Bahnanlagen von S21 in den 60 km Zulauf-Tunneln gegenüber oberirdischen Gleisanlagen in der Tat ein höheres Risiko von Terroranschlägen. Doch das ist eine ganz andere Sache und mit Verweigern von Unterlagen auch nicht zu verhindern.

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Weitere Beiträge ...

  1. Virtuelle Baustellenführung rund um die 3. Neckarquerung mit Video
  2. Erörterungsverhandlung zum Filderabschnitt 1.3b empörende Farce
  3. Recherchen von REPORT MAINZ: Neue Zweifel am Brandschutz bei S21
  4. Rede von Hans Heydemann: „Skandalvorhaben Metro San Sebastian – Stuttgart 21 ist überall", 553. Mo-Demo am 01.03.2021

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